Wandern in der Wacholderheide

Vier Rundwanderwege unterschiedlicher Länge erschließen das über 70 Jahre alte Naturschutzgebiet Volkmarsberg. Gemeinsam ist allen Wanderstrecken das reizvolle Ambiente der Wacholderheide. Je nach Jahreszeit kann man dort eine seltene Pflanzenwelt antreffen. Es gibt Küchenschellen, Orchideen, Kugelblumen, Enziane im Frühjahr und Herbst, sowie im Herbst Silberdisteln. Große ausladende Buchen sind eine Besonderheit des Baumbestands. Leider mussten sich die Wanderer in diesem Jahr von der „Mutterbuche“ am Zugang zur Wacholderheide verabschieden. Der Stamm blieb stehen und zeigt die Dimension des alten Baums und erinnert an sie. Die drei bekanntesten Rundwanderwege beginnen und enden am Waldrand beim Parkplatz Volkmarsbergstraße.

Vier attraktive Wanderwege umrunden den Volkmarsberg bei Oberkochen. Die drei bekanntesten beginnen und enden am Waldrand beim eingezeichneten Wanderparkplatz an der Volkmarsbergstraße.

Der Volkmarsbergturm auf dem Oberkochener Hausberg und die Albvereinshütte sind ein beliebtes Ziel für Wanderer aus nah und fern und die Rundwanderwege im seit über 70 Jahren bestehenden Naturschutzgebiet erfreuen sich größter Beliebtheit.

Die drei bekanntesten und am meisten begangenen Rundwanderwege beginnen und enden am Waldrand beim Parkplatz Volkmarsbergstraße.

Der Rundwanderweg 1 hat eine Länge von 3,4 Kilometern und führt auf der asphaltierten Bergstraße hoch zum Liftstüble des Skivereins Oberkochen und biegt dann rechts ab auf den Waldweg zum Naturschutzgebiet. Der Besucher hat das herrliche Panorama der Wacholderheide auf dem Weg zum Volkmarsbergturm und zur Schutzhütte des Schwäbischen Albvereins vor sich. Zurück geht es auf der Bergstraße zum Parkplatz.

Sieben Kilometer sind jene Wanderer unterwegs, die den Rundwanderweg 2 auswählen. Auf geschotterten Wegen geht es einige Kilometer parallel zum Waldrand, dann leicht bergauf an der Kanzel vorbei bis zur Kreuzung. Wenn man links abbiegt, gelangt man auf dem Waldweg am Rande des Naturschutzgebiets zu Turm und Hütte.

Viele reizvolle Ein- und Ausblicke bietet der Rundwanderweg 3 (9,5 Kilometer), der links am Waldrand in Richtung Kocherursprung führt. Auf dem Weg ins Tiefe Tal kommen die Wanderer an der Hubertusquelle vorbei und am historischen Denkmal „Bilzhaus.“ Bei der Bilzhütte lädt eine Grillstelle zum Rasten ein, bevor es auf dem Waldweg am Rande des Naturschutzgebiets zum Volkmarsberg geht.

Als besonders idyllisch gilt der Hans-Zöllner-Weg (Rundwanderweg 4 mit 9,2 Kilometern). Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Parkplatz beim Kocherursprung und die Route führt an die Quelle des Schwarzen Kochers. An der Quelle vorbei geht es hoch zum Wald und ziemlich steil ansteigend auf die Borzelhalde. Eine wunderschöne Aussicht ins Tal präsentiert sich dem Wanderer, wenn er über die Fuchskohlplatte zur Brunnenebene gelangt. Bei der berühmten Mutterbuche, von der leider nur noch der Stamm steht, heißt es dann links abbiegen. Man folgt einem Waldweg am Rande der Wacholderheide hoch zum Volkmarsbergturm.

Die Schutzhütte des Schwäbischen Albvereins neben dem Volkmarsbergturm ist samstags von 13 bis 20 Uhr, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Lothar Schell, Schwäbische Post

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