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Am Samstagnachmittag, des 19. Januar 2002 luden die Jugendlichen der Schwäbischen Albvereinsjugend im Jugendräumle des Volkmarsbergturmes die Besucher des Volkmarsberges in ihre "Tee- und Punsch-Klause" ein.
Bereits am Vormittag waren deshalb acht Mädels und Jungs unterwegs zum "Berg" gewesen, um "ihr Jugendräumle" entsprechend einzurichten.
Verzierte Fensterscheiben, das beheizte Räumchen ausstaffiert mit bunter Schwungtuchdecke, das von der Zimmerdecke herabhing sowie der Raum umgestaltet in eine Waffel- und Cappuccinoecke und einer Gästeecke, wo es sich die Gäste gut gehen lassen konnten. Darüber hinaus wurde das Kassiererstüble als Spielecke eingerichtet, welches dann auch später sehr stark zum UNO-Spielen genutzt wurde.
Nachmittags stellten dann die Jugendlichen den fünf begleitenden Erwachsenen ihr Angebot vor: Cappuccino, Kaba, Winterpunsch und Früchtetee sowie Muffins und frisch gebackene Waffeln mit Puderzucker, Apfelmus oder Nugatcreme. Leider fing es bald nach "Öffnung" der Klause zu regnen an. Vereinzelt erscheinende Gäste, die auf den Volkmarsberg kamen, verschwanden sofort in der Volkmarsberghütte. Anfangs war das sogar von Vorteil, da es eine gehörige Weile dauerte, bis sich alle Kinder und Jugendliche in dem kleinen Turmstüble sortiert hatten und ein ordnungsgemäßer Arbeitsablauf möglich war.
Als der erste Gast auftauchte, war es beinahe so, dass er gar keine Waffel mehr bekam - denn der Waffelteig war schon fast alle, Eier für neuen Teig fehlten und es war noch früh am Nachmittag. Zwei Jungs, deren Oma am Waldrand von Oberkochen Hühnern noch ein glückliches Dasein gewährte, nahmen ihren Schlitten und fuhren ins Tal, um für Eiernachschub zu sorgen. Denn es hatten sich ja viele Eltern noch angesagt, die auf den Berg zum Waffelessen kommen wollten. Erschöpft waren sie nach einer halben Stunde wieder da und retteten so die Situation, und die Eltern beinahe vor dem Hungertod. Insgesamt konnten so doch noch einige Euros und Cents verdient werden, die dann im Schlittentempo ins Tal gebracht wurden.